Die Inspiration für dieses Kimono ist mir unbekannt—es ist einfach so entstanden. Vielleicht waren es die kurvigen Bergstraßen, die wir überwinden mussten, um diesen seltenen handgewebten Stoff zu finden, die unendliche Reise, die durch die langen Linien im Design symbolisiert wird, oder das Gefühl, das ich empfand, als ich am Tag des Kaufs auf die in die Hänge geschnitzten Reisterrassen blickte, aus einem kleinen, versteckten Geschäft im lebhaften Dorf. Was ich jedoch weiß, ist, dass dieser Kimono aus einem Gefühl heraus entstanden ist, das mit jedem Schritt des Entstehungsprozesses stärker wurde. Von der Freude, den gelben Stoff auf verschiedenen Teilen zu platzieren, um zu sehen, ob sie passen, bis hin dazu, wie Ate Lorna das Nähen dieses Stils zum ersten Mal unter der Anleitung von Bhudo lernte—es war eine bedeutungsvolle Erfahrung. Ate Lorna arbeitete äußerst sorgfältig und stellte sicher, dass jeder Stich und jede Linie perfekt war, was ich sehr schätzte.

Als der Kimono fertig war, gab es kleine Details, die mir nicht gefielen, also nahmen wir einige Änderungen vor. Wir fügten unten eine gelbe Umrandung hinzu, um die Vorderteile zu verlängern, und durch einen glücklichen Zufall blieb die Vorderseite auf beiden Seiten gelb umrandet—ein Ergebnis eines Missverständnisses, das sich als noch besser herausstellte als geplant. So schufen wir etwas Schlankes und zugleich Aufregendes. Der handgewebte Stoff umschließt die Silhouette des Körpers und verleiht ein Gefühl von Geborgenheit und Kraft. Die Linien vorne erweitern diese Kraft über die gesamte Körperlänge, während der Rücken eine stabile Basis bietet. Der Stoff aus Banaue strahlt eine Wärme aus, die man immer dann spüren kann, wenn man sie braucht. Es ist ein bemerkenswertes Stück, und wir hoffen, dass es mit seinem nächsten Partner eine neue, wunderbare Geschichte erschaffen wird.